Das Medienecho am Tag eins nach der historischen Wahl ist zwar recht gross, fördert aber nicht viel Erhellendes zu Tage, ausser vielleicht einem Begriff aus dem altgriechischen Kriegsvokabular, welches wir dank der tiefgründigen Analyse des unterlegenen Historikers in unseren Wortschatz aufnehmen können:
«Ich bin nicht am Boden zerstört. Ich wusste ja, dass ich gegen die Phalanx meiner Gegner nicht viel machen konnte.»
Schon gemein, wenn neben den meisten Parteien auch noch die Hopliten plötzlich und ganz unerwartet gegen einen auftreten. Doch eigentlich lag’s ja vielmehr an den „üblen Gerüchten“:
Den Ausschlag für seine Abwahl gegeben hätten «die vielen Leute, die seit Jahren gegen mich politisieren». Die Vorwürfe, er sorge für Unruhe in der Verwaltung, seien zwar unbegründet. Aber manche hätten solche Gerüchte gestreut. «Und es ist immer das Negative, das haften bleibt.»
Dabei hatte kürzlich sein ebenfalls abgewählter Amtskollege mit blumigen Worten „die Gerüchte“ im „Birsfälderli“ bestätigt und verlauten lassen, dass „der Stall ausgemistet“ sei. Und nach der Abwahl hat auch die Aussage mit den „Entscheidungen zum Wohle der Gemeinde und nicht einzelner Schmarotzer“ eine etwas andere Bedeutung: Das Stimmvolk hat zum Wohle der Gemeinde entschieden und auch mal eine Kündigung ausgesprochen…
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